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Kooperationsprojekt

 

Mehr Männer in die Grundschule

AKTUELLES!

Sexuelle Bildung und (Grund-) Schule
Workshop II mit Soner Uygun 
 
 

 

Am 15. Februar 2024 hat sich das teacherman-Team zum zweiten Teil des Workshops zur 'Sexuellen Bildung in der (Grund-)Schule' mit Soner Uygun getroffen.  Ziel dieser Veranstaltung war es, den teachermännern zunächst einen Einblick in die Ergebnisse von Soner Uyguns Forschungsprojekt zur sexuellen Bildung von Jungen in der Grundschule zu geben. Auf dieser Grundlage sollten sie dann in Kleingruppen eigene Konzepte für den Sexualunterricht mit männlichen Schülern entwickeln.

  • Juni 2023 "Zu wenig Lehrer in Grundschulen (ARD Mittagsmagazin)

  • Juni 2023 "Uni-Projekt fördert männliche Lehrkräfte an Bremer Grundschulen" (buten un binnen)

  • Juni 2023 "Warum es mehr männliche Grundschullehrer in Bremen braucht" (buten un binnen)

Diversity-Preis für 'Rent a teacherman' - Mai 2022
Briefe an die Teacherman 

Erziehung zur Männlichkeit?! 

Rent a teacherman mit Sonderkapitel in der neuen Publikation von Bründel und Hurrelmann

>> Rent a teacherman goes International << 

Zu Rent a teacherman

Wer steckt dahinter?


„Rent a Teacherman“ ist eine Kooperation der Universität Bremen und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft. Lehrer und Lehrerinnen, Studenten, Dozenten, Fachleiter und Behördenvertreter und -vertreterinnen arbeiten gemeinschaftlich am Ziel des erhöhten Zugangs von Männern in das Grundschullehramtsstudium.

Die Zahlen sprechen für sich: Gerade mal 10,5% (Stand 2017/2018- Statistisches Bundesamt) der Lehrkräfte in der Grundschule sind männlich. Im Bereich der vorschulischen Erziehung ist der Anteil sogar geringer. Je jünger die Schülerinnen und Schüler, desto geringer ist der Anteil der männlichen Lehrkräfte. Mehrere Grundchulen haben keine einzige männliche Lehrkraft. Auch in weiterführenden Schulen sinkt der Prozentsatz männlicher Fachkräfte stetig. In manchen Fächern sind auch dort die Verhältnisse ähnlich zu den Grundschulen.

 

Gleichzeitig „verschwinden“ die Männer in vielen Fällen auch aus der elterlichen Erziehung. Dabei ist die Vielseitigkeit auch in Bezug auf geschlechtsbezogene Rollenmodelle im nahen Sozialraum für die Entwicklung von Kindern anerkannt wichtig. Alle Geschlechter spielen dabei ihre ganz eigene Rolle in diesem komplexen Prozess. 

 

So wie schon länger versucht wird Frauen für „Männerberufe“ zu interessieren, ist es für die frühe kindliche Erziehung wichtig, entsprechend Männer zu gewinnen. Nicht, weil sie „besser“ sind, sondern weil sie durch die Kinder als männliche Fachkräfte erkannt werden können, die genauso wie die weiblichen für sie da sein können - und dadurch das erzieherische Setting kontrastereotyp bereichern.