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Kooperationsprojekt

 

Mehr Männer in die Grundschule

AKTUELLES!

Umgang mit Gewalterfahrungen von Jungen - ein Workshop mit Erkan Altun 

 

Am 7. März 2023 hat Erkan Altun (Bremer Jungenbüro e.V.) zu einem Workshop mit dem Titel „Umgang mit Gewalterfahrungen von Jungen“ in die Bremer Uni geladen. Fast das komplette Teacherman-Team war erschienen. Die Wichtigkeit der Bearbeitung der Workshop-Thematik zeigte sich direkt zu Beginn, als umgehend vom eigentlichen inputorientierten Ablaufplan abgewichen wurden, da die Teachermänner einen großen Bedarf an einem fachlichen Austausch signalisierten. Sie nutzten die Chance, Antworten auf ihre Fragen und Interpretationen ihrer Erfahrungen in den Schulen in intensiver Interaktion mit dem ausgewiesenen Experten zu erhalten und diese gleichzeitig im Team zu diskutieren. Erkan Altun wies abschließend mit einem sehr eindrücklichen Statement auf die Notwendigkeit solcher Projekte wie Rent a Teacherman hin:


Wie soll es gelingen, so etwas wie ein neues Männerbild in die Gesellschaft zu bringen, wenn nicht genau über solche männlichen Vorbilder wie hier in diesem Projekt.

Rückzug der Männer aus den Care-Berufen

 

Ein Podcast mit Christoph Fantini bei 'hingehört'- der Podcast Reihe aus dem Haus der Wissenschaft, in dem darüber gesprochen wird, weshalb das Thema für Christoph so wichtig ist und worin zukünftig noch weiterer Forschungsbedarf vorherrscht (Haus der Wissenschaft).

 

Diversity-Preis für 'Rent a teacherman'
  • Weser Kurier, März 2022: Männliche Vorbilder an Oberschulen | Personal für Projekt verdoppelt (Artikel aus dem Weser Kurier s.u.)

Briefe an die Teacherman 

Erziehung zur Männlichkeit?! 

Rent a teacherman mit Sonderkapitel in der neuen Publikation von Bründel und Hurrelmann

>> Rent a teacherman goes International << 

Zu Rent a teacherman

Wer steckt dahinter?


„Rent a Teacherman“ ist eine Kooperation der Universität Bremen und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft. Lehrer und Lehrerinnen, Studenten, Dozenten, Fachleiter und Behördenvertreter und -vertreterinnen arbeiten gemeinschaftlich am Ziel des erhöhten Zugangs von Männern in das Grundschullehramtsstudium.

Die Zahlen sprechen für sich: Gerade mal 10,5% (Stand 2017/2018- Statistisches Bundesamt) der Lehrkräfte in der Grundschule sind männlich. Im Bereich der vorschulischen Erziehung ist der Anteil sogar geringer. Je jünger die Schülerinnen und Schüler, desto geringer ist der Anteil der männlichen Lehrkräfte. Mehrere Grundchulen haben keine einzige männliche Lehrkraft. Auch in weiterführenden Schulen sinkt der Prozentsatz männlicher Fachkräfte stetig. In manchen Fächern sind auch dort die Verhältnisse ähnlich zu den Grundschulen.

 

Gleichzeitig „verschwinden“ die Männer in vielen Fällen auch aus der elterlichen Erziehung. Dabei ist die Vielseitigkeit auch in Bezug auf geschlechtsbezogene Rollenmodelle im nahen Sozialraum für die Entwicklung von Kindern anerkannt wichtig. Alle Geschlechter spielen dabei ihre ganz eigene Rolle in diesem komplexen Prozess. 

 

So wie schon länger versucht wird Frauen für „Männerberufe“ zu interessieren, ist es für die frühe kindliche Erziehung wichtig, entsprechend Männer zu gewinnen. Nicht, weil sie „besser“ sind, sondern weil sie durch die Kinder als männliche Fachkräfte erkannt werden können, die genauso wie die weiblichen für sie da sein können - und dadurch das erzieherische Setting kontrastereotyp bereichern.